ERFOLG: Umweltministerin Hendricks: Halten Sie Ihr Wort!

Wenige Tage vor der Entscheidung über die EU-weite Wiederzulassung von Glyphosat ("Roundup") hat Umweltministerin Barbara Hendricks in einem Videostatement auf Twitter und Facebook verkündet: Alle SPD-geführten Ministerien werden der Wiederzulassung von Glyphosat nicht zustimmen. Mehr als 120.000 Menschen hatten sich im Vorfeld an Ministerin Hendricks gewandt und eine klares Nein zu Glyphosat gefordert. Diese Entscheidung ist ein großer Erfolg unseres Protestes und Widerstandes gegen die Wiederzulassung.

    "Solange wir nicht zweifelsfrei wissen, ob Glyphosat für die Gesundheit unbedenklich ist, sollten wir diese Chemikalie auch nicht zulassen. Deshalb werden die SPD-geführten Ministerien der Verlängerung der Zulassung von Glyphosat nicht zustimmen."
    (Barbara Hendricks, 12.05.2016)

Die Enthaltung Deutschlands nächste Woche in Brüssel bei der Glyphosat-Abstimmung rückt damit in greifbare Nähe. Denn wenn die beteiligten Ressorts in der großen Koalition sich nicht einigen können, ist es Usus, sich zu enthalten.
 

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Landwirtschaftsminister Schmidt und die CDU/CSU stehen jetzt recht einsam da. Grüne und Linke lehnen die Wiederzulassung ebenfalls ab. Der BUND erwartet, dass Minister Schmidt sich dem Votum der SPD anschließt und die Wiederzulassung nächste Woche in Brüssel ablehnt.

Bisher haben sich über 100.000 Menschen an der Glyphosat-Protestaktion des BUND beteiligt und von Minister Schmidt und Ministerin Hendricks das "Nein" gefordert. Für den 18. Mai ist die Übergabe der Unterschriften an das Landwirtschaftsministerium geplant.

Glyphosat ist das in Deutschland und der Welt am häufigsten eingesetzte Pflanzengift; es wird auf 40 Prozent der deutschen Ackerfläche eingesetzt. Es ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) wahrscheinlich krebserregend beim Menschen und es zerstört die biologische Vielfalt. 70 Prozent der Deutschen sind für ein Verbot von Glyphosat, bei über 70 Prozent lässt es sich im Urin nachweisen.

 

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