Diese Aktion ist beendet. Herzlichen Dank an die mehr als 35.000 Unterstützer*innen für ihr Engagement. Wir haben unsere gemeinsame Forderung nach einer Reduzierung von für Meerestiere schädlichen Unterwasserlärm an das Bundesumweltministerium übergeben.
Die Umweltminister*innen der Ostseeanrainerstaaten (HELCOM) haben am 20. Oktober 2021 einen Ostsee-Aktionsplan beschlossen. Dieser könnte ein Anfang zur Lärmreduzierung sein, aber nur wenn nicht nur darüber geredet wird, sondern die Maßnahmen auch umgesetzt werden! Die neue Bundesregierung und die HELCOM-Staaten müssen den Meeresschutz ernsthaft angehen und dafür sorgen, dass
- die Höchstgeschwindigkeit von Schiffen um 20 Prozent reduziert und somit der Lärmeintrag um 60 Prozent gemindert wird
- Sprengungen von Munitionsaltlast, so sie unvermeidbar sind, nur mit Lärmminderungsmaßnahmen wie Blasenschleiern geschehen dürfen
- und die Suche nach Öl- und Gasvorkommen mit Schallkanonen verboten bzw. für geologische Untersuchungen Alternativen entwickelt und gefördert werden.
Der BUND behält genau im Blick, inwieweit den Worten nun Taten folgen und der dringend notwendige Ostseeschutz umgesetzt wird. Bleiben Sie über diese und weitere Aktionen, Naturschutzprojekte und Erfolge des BUND auf dem Laufenden und abonnieren Sie unseren Newsletter.