Licht ins Glyphosat-Dunkel!

Deutschland hat sich bei der Probeabstimmung am 8. März zur EU-Wiederzulassung des Totalherbizids Glyphosat enthalten. Das wissen wir aber nur, weil diese Information inoffiziell aus den Konferenzräumen sickerte. Der verantwortliche Landwirtschaftsminister Schmidt hat die deutsche Öffentlichkeit nicht darüber informiert.

Das kann nicht sein! Glyphosat betrifft uns alle: Es findet sich in unseren Körperflüssigkeiten, in unserem Essen und im Bier, es zerstört unsere heimische Pflanzen- und Tierwelt. Die Wiederzulassung von Glyphosat darf nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt werden. Die Bewertungsgrundlagen, die Studien der Industrie, müssen umgehend offen gelegt werden! Sonst werden Monsanto und Co. ihre Geschäftsinteressen durchsetzen.

Machen Sie Landwirtschaftsminister Schmidt klar: Demokratie braucht Transparenz! Gemeinwohl vor Industrie-Eigennutz! >>>

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Glyphosat raus aus dem Hinterzimmer, rein in die Öffentlichkeit

Sehr geehrter Herr Minister Schmidt,

bitte sagen Sie mir als verantwortlicher Minister, was Sache ist. Bisher weiß niemand, wie Deutschland sich bei der nächsten Abstimmung zur Glyphosat-Wiederzulassung positionieren wird. Und welche Änderungsvorschläge Sie der EU-Kommission nach Brüssel schicken, die gerade alle Mitgliedstaaten befragt.

Es ist bekannt, dass sich Deutschland bei der Probeabstimmung am 8. März zur EU-Wiederzulassung von Glyphosat enthalten hat. Das ist aber nicht etwa bekannt, weil Sie die deutsche Öffentlichkeit darüber informiert hätten. Nein, diese Information sickerte inoffiziell aus den Konferenzräumen.

Doch Demokratie geht nicht ohne Transparenz! Glyphosat betrifft uns alle: Es findet sich in unseren Körperflüssigkeiten, in unserem Essen und im Bier, es zerstört Lebensräume unserer heimischen Pflanzen- und Tierwelt. Deshalb: Die Wiederzulassung von Glyphosat darf nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt werden. Die Bewertungsgrundlagen, die Studien der Industrie, müssen umgehend offen gelegt werden! Setzen Sie sich hierzulande und auch in Brüssel für eine transparente Politik ein – gehen Sie mit gutem Beispiel voran.

Mit besten Grüßen,
Ihr Vorname Nachname

 

Weitere Informationen

Die uns zugespielte Entscheidungsvorlage der EU ist ein Skandal: Sie enthält weder die massiven Umweltgefahren für die Flora und Fauna, noch die von der Weltgesundheitsorganisation bescheinigte potenzielle Krebsgefahr für den Menschen. Auch die vermutete hormonelle Wirkung auf den menschlichen Organismus wurde in der Vorlage einfach unter den Tisch gekehrt – und eingeräumt, dass hier die Bewertung noch gar nicht abgeschlossen ist.

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