Kurzstreckenflüge abschaffen – Alternativen ausbauen
Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Online-Workshop "Weniger Flüge – mehr Gerechtigkeit: Kurzstreckenflüge abschaffen – Alternativen ausbauen“ am 18. November 2021 von 16 bis 18:30 Uhr mit Umwelt- und Sozialexpert*innen aus Nichtregierungsorganisationen.
Fliegen schadet nicht nur dem Klima – es ist auch sozial ungerecht. Denn Menschen mit höherem Einkommen fliegen weit häufiger als Menschen mit niedrigem Einkommen. Und Flugverkehr wird massiv mit staatlichen Subventionen unterstützt: Steuergeld, das anschließend für Schulen und Krankhäuser oder bei der Verbesserung der Angebote im ÖPNV fehlt. Im Workshop zeigen wir auf, wie eng Sozial- und Umweltpolitik miteinander verwoben sind und laden ein zum Dialog: Wie lassen sich politische Maßnahmen und Alternativen zum Flugverkehr so gestalten, dass wir die Umwelt schützen und zu mehr sozialer Gerechtigkeit beitragen? Umwelt und Sozialexpert*innen sind herzlich zum Austausch eingeladen.
Der BUND fordert:
- Umweltschädliche Subventionen, die den Flugverkehr begünstigen, müssen gestrichen und eine Kerosinsteuer sowie die Mehrwertsteuer auf internationale Flüge eingeführt werden.
- Es braucht eine Erhöhung der Luftverkehrssteuer für alle Flüge.
- Die Bahninfrastruktur muss schnell und gezielt erneuert, ausgebaut und elektrifiziert werden. Ziel muss es sein, 2030 alle Kurzstreckenflüge auf die Schiene verlegt zu haben.
- Mindestens sieben unwirtschaftliche Regionalflughäfen in Deutschland müssen unverzüglich geschlossen werden.
- Bis spätestens 2025 muss ein europaweites Nachtzugnetz eingeführt werden.
Wie das konkret umgesetzt werden kann, diskutieren wir mit den Expert*innen:
- Werner Reh, Sprecher BUND-Arbeitskreis Verkehr
- Thomas Eberhardt-Köster, Koordinierungskreis Attac Deutschland
- Jonas Pieper, Referent Übergreifende Fachfragen, Paritätischer Gesamtverband
- Noura Hammouda, Bundesvorstand BUNDjugend
Moderation: Susanne Rodemann-Kalkan, f u t u r l a b o r
Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Die Einwahl ist ab 15.45 Uhr möglich. Bitte melden Sie sich hier an. Ansprechpersonen: Bei Fragen vorab wenden Sie sich gern an Christine Wenzl (E-Mail: christine.wenzl@bund.net).
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