Klima-Pledge: Meine Stimme für die Zukunft

Vor uns liegt das Jahrzehnt der Entscheidung: Noch können wir das 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einhalten und die Klimakrise und ein weltweites Artensterben eindämmen. Die nächste Bundesregierung muss Klimagerechtigkeit und den Schutz der Artenvielfalt deshalb zur obersten Priorität machen: mit einem konsequenten und umweltfreundlichen Umstieg auf Erneuerbare Energien und einer grundlegenden Verkehrs- und Agrarwende, die sozial gerecht gestaltet werden. 

Passieren wird das nur, wenn wir Bürger*innen die Bundestagswahl zu einer Abstimmung fürs Klima machen. Mit dem Klima-Pledge verspreche ich:

  • meine Stimme der Partei zu geben, die sich aus meiner Sicht am überzeugendsten für sozial gerechten Klima- und Naturschutz einsetzt.
  • mitzuhelfen, die Wahl zur Klimawahl zu machen: Etwa indem ich mit Freund*innen, Kolleg*innen oder der Familie darüber spreche, warum diese Wahl wichtig fürs Klima ist, von Parteien und Bundestagskandidat*innen echten Klimaschutz einfordere oder mit Fridays for Future protestiere.
Gemeinsam machen wir die Wahl zur Klimawahl!
 

Klimakrise: Anpacken statt kapitulieren!

Geschwindigkeit und Ausmaß der aktuellen Erderwärmung sind höher denn je. Der BUND will erreichen, den CO2-Ausstoß verbindlich zu reduzieren, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen, schleunigst aus den fossilen Energien auszusteigen sowie die von der Klimaerhitzung betroffenen Länder und Menschen zu unterstützen.

Damit wir beim Klimaschutz vorankommen, muss die nächste Bundesregierung entschieden handeln. Mit dem Klima-Pledge versprechen Hunderttausende: Wir geben unsere Stimme den Parteien mit den besten Ideen für Klimaschutz – und sorgen gemeinsam dafür, dass das Thema den Wahlkampf bestimmt.

Kurzinfos zur Klimakrise

  • Was ist das Pariser Klimaschutzabkommen?

    2015 haben sich 195 Staaten im Rahmen einer UN-Klimakonferenz in Paris getroffen und gemeinsam ein Übereinkommen unterschrieben. Dieses sieht die Begrenzung der globalen Erderwärmung auf möglichst 1,5 °C gegenüber vorindustriellen Werten vor. Diese UN-Klimakonferenz wird das Pariser Klimaschutzabkommen genannt.

  • Was ist das 1,5-Grad-Ziel?

    Mit 1,5-Grad-Ziel meint man das Stoppen der globalen Erderwärmung bei 1,5 Grad gegenüber 1850. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt begann die Industrialisierung. Die Forschung hat festgestellt, dass sich die Erde seit Beginn der Industrialisierung deutlich schneller erwärmt als es ohne Einwirkung des Menschen passiert wäre. Daher wird die Durchschnittstemperatur von 1850 als Anhaltspunkt genutzt an welchen Klimaveränderungen gemessen werden.

    Das 1,5-Grad-Ziel ist so entscheidend aufgrund der “Klima-Kipp-Punkte”. Das sind Punkte an welchen Klimaveränderungen so große Ausmaße erreicht haben, dass sie unumkehrbar werden. Ein Beispiel hierfür ist das grönländische Eisschild. Ist das Eisschild um einen gewissen Faktor geschmolzen, wird das restliche Eisschild instabil und droht ins Meer abzurutschen. Durch das Schmelzen von Eis wird zusätzlich Meerwasser oder Land frei, welches Sonnenlicht besser aufnimmt als helleres Eis, wodurch die Erwärmung noch schneller voranschreitet.

    Viele solcher Kipp-Punkte liegen zwischen 1,5 und 2 Grad globaler Erwärmung. Um diese unumkehrbaren Punkte also nicht zu überschreiten, muss die 1,5-Grad-Grenze eingehalten werden.

  • Artensterben

    Durch den Klimawandel und den Verlust von Lebensraum, Jagd, Wilderei und Umweltgifte befinden wir uns im sechsten großen Artensterben. Über eine Millionen Arten sind vom Aussterben bedroht.

    Biodiversität – also die Vielfalt von Arten, Lebensräumen und auch Genen – ist ein Ausdruck des Gesundheitszustands des Planeten Erde. Je größer die biologische Vielfalt ist, desto stabiler und gesünder sind Ökosysteme. Durch das Artensterben geht Biodiversität verloren und wir verlieren damit gleichzeitig eine unserer wichtigsten Lebensgrundlagen.

Der Klima-Pledge ist eine gemeinsame Aktion von

 

Vor Kurzem haben mitgemacht:

  • Bettina P 09.01.2024 07:01