Hambacher Wald: Retten statt roden

Wenn es nach RWE geht, soll der Hambacher Wald dem Tagebau weichen. Obwohl die Kohle-Kommission gerade über den Kohleausstieg verhandelt, will der Energiekonzern Fakten schaffen und den letzten Rest des Hambacher Waldes für den Tagebau abholzen. 

Der Hambacher Wald ist uralt, seine einzigartige Entwicklung ist seit der Wiederbewaldung nach der letzten Eiszeit ununterbrochen. Seine Bedeutung für viele seltene Tiere wie Mittelspecht, Springfrosch oder Haselmaus ist groß. Doch seit 1978 gräbt sich der Braunkohletagebau Hambach durch diesen besonderen Lebensraum. Und das soll im Oktober auch so weiter gehen. Die Begründung: Die Rodungen seien zwingend notwendig, um den Weiterbetrieb der Kraftwerke zu gewährleisten. Doch das stimmt nicht!

Zwingend ist, dass wir der Klimakrise Einhalt gebieten – begonnen mit dem Klimakiller Kohle. Und dass der Hambacher Wald geschützt wird. RWE muss die Rodungen aussetzen, solange über den Kohleausstieg verhandelt wird.

Wir fordern Bundes- und NRW-Landesregierung auf, sich für den Erhalt des Hambacher Waldes einzusetzen.

Senden Sie eine Mail und appellieren Sie an Bundesumweltministerin Svenja Schulze, NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: Retten Sie den Hambacher Wald!

Sehr geehrte Frau Schulze, sehr geehrte Frau Heinen-Esser, sehr geehrter Herr Laschet, sehr geehrter Herr Altmaier,

während die Kohle-Kommission über den Zeitplan für den Kohleausstieg verhandelt, will der Energiekonzern RWE Fakten schaffen und ihn im Alleingang hinausschieben. Ab Herbst will er den Hambacher Wald ohne Not weiter roden und damit neue Flächen für den Kohleabbau erschließen.

Damit will der Konzern offensichtlich zeigen: Er ist an einem gesellschaftlichen Konsens zum Kohleausstieg nicht interessiert.

Bitte sorgen Sie dafür, dass RWE keine Rodung vornimmt – solange über den Kohleausstieg verhandelt wird. Der Hambacher Wald muss erhalten bleiben!

Mit freundlichen Grüßen
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