Warum Dienstwagen ein klimaschädliches Privileg sind

Jeder fünfte Neuwagen ist ein Dienstwagen, oft noch immer zu große und schwere Fahrzeuge mit Verbrennermotor. Dank der Steuervorteile und Tankkarten von der Firma gibt es für Angestellte mit Dienstwagen auch private Autofahrten teilweise zum Nulltarif.

Das bremst nicht nur Mobilitätswende und Antriebswechsel aus, sondern verstärkt auch soziale Ungerechtigkeiten. Denn nur die einkommensstärksten 10% profitieren davon, während Menschen mit einem Jahresverdienst unter 30.000 Euro quasi immer leer ausgehen.

Kurz: Die aktuelle Regelung zur Dienstwagenbesteuerung  ist eine Privilegierung in Reinform. Und die Klima-Lücke im Verkehr könnte mit einer Abschaffung oder zumindest einer massiven Reform um satte 5,8 Millionen Tonnen CO2 jährlich verkleinert werden. 

 

 

Die Chancen für eine Reform stehen gut. Schließlich hatte sich die Ampel im Koalitionsvertrag darauf verständigt, klimaschädliche Subventionen abzubauen. Und der finanzielle Druck ist weiterhin, trotz des nun vorgelegten Haushaltsentwurfs, hoch. 

Doch im Netz sind die Stimmen für eine Beibehaltung der aktuellen Regelung sehr laut und machen Stimmung gegen eine Reform. Je mehr Menschen jetzt öffentlich dafür einstehen, desto eher wird die Politik handeln. Deshalb: Teilen Sie unser Video in sozialen Medien!

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